September 2023

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Creinvelt-Freundinnen und -Freunde!

Haben Sie eigentlich einen „Lieblingsmonat“? Oder eine Lieblingsjahreszeit? Wahrscheinlich schon. Die meisten von Ihnen wohl eher den Frühling oder Sommer. Es gibt aber auch andere Vorlieben. Den bunten Herbst. Den Dezember mit Weihnachten. Den Januar und Februar mit Creinvelt? – Nein, wahrscheinlich nicht. Obwohl … wenn es Creinvelt nicht gäbe, wären die ersten beiden Monate des Jahres nur Winter. Und oft schmuddelig. Da unterbrechen wir doch das manchmal triste Einerlei, wenn sich die „usseligen Wochen“ ziehen.

Der September ist für uns Creinvelter zwar in der Regel kein Lieblingsmonat – aber jetzt geht es wieder los: Gedanken stürmen durchs Gehirn. Ideen werden gezeugt. Umsetzungen geboren. „Ich hätte da mal einen Vorschlag …“, oder: „Sollen wir zwei uns einen Bühnendialog überlegen?“ So oder ähnlich läuft jetzt die Kommunikation.

Manches davon können Sie in unseren Sitzungsheften nachlesen. Im Grunde sind sie ja Sammlerobjekte. Ohne Wert im antiquarischen Markt, aber Zeitzeichen Krefelder Brauchtumskultur. Zeigen sie doch unser Sitzungsgeschehen – und „dat janze Drömheröm“.

2015 hatten wir beispielsweise das Motto: „Krie-ewel ens kieke, wat kömmt!“ Auf dem Titelbild eine Wahrsagerin mit „drittem Auge“ auf der Stirn, die in eine Glaskugel schaut. Drumherum gruppiert die Themen: „P&C-Neubau, Behnisch-Passage, Werkkunst-Schule, Glasdach Ostwall, OB-Wahl 2015“.

An manchen Dingen kauen wir noch heute herum: P&C baute nicht, das Ostwall-Glasdach bleibt unvollendet, und etliche Leerstände sind im Behnisch-Haus zu besichtigen. Immerhin: Es scheint voranzugehen. Krefeld hat viel vor. Und wir alle hoffen, dass wir im kommenden Jahr unser neues Creinvelt-Motto stolz ausrufen können. Sie wissen, es heißt: „Kiek, dat es Krie-ewel!“ Mut zum Aufbruch und zur Heimatliebe stecken darin.

Und weil es so schön ist, finden Sie in fast jedem unserer Sitzungshefte auch Texte in Mundart. Zum Beispiel krie-ewelsche Ledsches. Manchmal spielte da auch klares Wasser eine Rolle, wie in der letzten Zeile des stadtbekannten Liedes „Wir send alles Krie-ewelsche Jonges!“ zu hören ist. Denn der Text geht so:

„Wir send alles Krie-ewelsche Jonges,

weä wat well, dä lott mar komme!

Knöppel enne Hank, Fläsch enne Täsch,

wenn we kinne Knöppel hant, dann haue we möt die Fläsch.

Ös die Fläsch jeplatzt, send we all verratzt.

Leäwe oder steärwe för i-ene Jrosche Schnaps.“

Also klares Wasser … - robust ging es schon zu in unserer Mundart. Und die Schreibweisen unterscheiden sich bis heute. Was wir am Text auch feststellen können: Die Alten hatten mit dem Gendern noch nichts an der Creinvelt-Kappe. Deshalb also „nur“ die Krie-ewelschen Jonges, kinne Mäddsches.

Sehen wir es sportlich: Dabei hilft vielleicht unser Motto aus dem Jahre 1986: „Tausend und einer lacht“. Wie schön!

In diesem Sinne: 3x „Heil und Humpen!"

Im Namen aller Aktiven der Gesellschaft Creinvelt 1927 e.V.

Ihr Dr. Georg „Schorsch" Rupp

Präsident

 

 

August 2023

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Creinvelt-Freundinnen und -Freunde,

der 1. August trennt die letzte Juliwoche von der ersten Augustwoche. Klar. Das lohnt sich hier gar nicht hinzuschreiben.

Aber beide Wochen gelten in der Regel als die heißesten zwei Wochen des Jahres. Das ist so, wenn der „Hundsstern Sirius“ der Sonne am nächsten steht. Hundstage eben. Im Normalfall.

Der 1. August trennt aber auch Creinvelts Sitzungsperioden: Sechs Monate liegen unsere beiden Veranstaltungen nun zurück. Und in weiteren sechs Monaten stehen wir wieder auf der Bühne des Seidenweberhauses.

Wie schön, dass aus zwei Hälften etwas Ganzes, Rundes werden kann. Eine Einheit. Manchmal sogar etwas Vollkommenes, das sich auch in einem Creinvelt-Motto wiederfinden kann.

Ein solches Motto voller Harmonie hatten wir im Jahr 1990 gewählt. Mehr noch: Ein Urgefühl drückte es aus, eine innere Heimat. Runder geht es nicht mehr. Unser Motto 1990 hieß: „De Welt en’t Blöske“. Was so viel bedeutet wie „wunschlos glücklich zu sein“.

Der vor über fünfzig Jahren verstorbene Creinvelt-Zeichner und -Karikaturist Paul Keller hatte schon nach dem Ende des 2. Weltkriegs ein stimmungsvolles Gemälde fertig gestellt. Es zeigt zwei staunende Kinder, die in eine runde Blase schauen, die sie ganz vorsichtig, fast scheu, in ihren Händen halten. Sie haben „De Welt en‘t Blöske“. (Wenn Sie neugierig auf das Gemälde von Paul Keller sind, gehen Sie auf unsere Website www.creinvelt.de, schlagen die Seite „Mitgliedskarten und Veranstaltungen“ und dort die „Titelseiten unserer Sitzungshefte/1990“ auf.)

Dieser Krefelder Ausspruch steht auch für ein oft kindliches Glücklichsein. Wer früher in Krefeld eine kleine Menge loser Waren einkaufte, bekam sie entweder in „en Tüt“ oder in „en Bloes“ gesteckt. Auf der Kirmes gab es die „Mandelebloes“ für die gebrannten Mandeln. Und die „Brockebloes“ für Süßigkeiten. Wer „Brocke“ oder „Mandele“ bekam, der hatte „de Welt en’t Blöske“.

Und unser Freund Horst Krischer schrieb 1990 das Lied vom Kleingarten:

„De Welt en’t Blöske!“ Der Text ging so:

„Wir häbbe de Welt en’t Blöske,

send wir em Schreberjard.

Wir fahre net en Urlaub,

dat send wir lang all satt.

Auf eijener Liegewiese,

am Teich möt FKK.

Jetränke jövt et hi-et on kalt

ut oser Laubenbar.“

Einheit, Harmonie, Vollkommenheit …

So war das Creinvelt-Motto im Jahr der deutschen Wiedervereinigung. Mer hadde „de Welt en’t Blöske“.

Bleiben Sie uns gewogen.

Einen schönen Sommer und 3x „Heil und Humpen!“

Im Namen aller Aktiven der Gesellschaft Creinvelt 1927 e.V.

Ihr Dr. Georg „Schorsch" Rupp

Präsident

 

 

Juli 2023

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Creinvelt-Freundinnen und -Freunde,

haben Sie den Brief vom vergangenen Monat noch im Gedächtnis? Da ging es um die Themen „Heiterkeit und Lachen“. Etwas, das mir heute wichtiger zu sein scheint als in all den Jahrzehnten zuvor.

Creinvelts Gründerväter sangen an ihren Stammtischen und auf ihren Touren ein Lied besonders gern. Es heißt: „Frohsinn, Freude, Fröhlichkeit“, und betont die aktive Rolle bei der Gestaltung eines humorvollen Alltags.

„Wir können doch nicht 24 Stunden am Tag mit einem Grinsen im Gesicht herumlaufen!“, höre ich gerade einige Leserinnen und Leser denken. Darum geht es ja auch nicht. Auch die Liebe ist kein fortwährender „Honeymoon“. Wer gerade an seiner Steuererklärung sitzt, sollte nicht mit Liebesgefühlen die Formulare ausfüllen. Sonst könnte dabei ein herrliches Durcheinander, ein ziemlicher „Duri-en“, herauskommen.

Wie sich das große Wort „Liebe“ in Wahrheit aus vielen kleinen Mikro-Momenten der Zuneigung definiert, beschränken sich auch Frohsinn, Freude und Fröhlichkeit auf bestimmte Momente und Situationen. Wir können nicht jede Minute vor Freude strahlen.

Aber wir können von den Kindern lernen. Denn niemand braucht ihnen das Lachen beizubringen. Kinder lachen durchschnittlich vierhundertmal am Tag, Erwachsene gerade fünfzehnmal. Daran können wir doch arbeiten, oder?!

Bemerkenswert ist „Das Rheinische Grundgesetz“, das der Kabarettist, Musiker und Autor Konrad Beikircher 2001 in seinem Buch „Et kütt wie et kütt“ veröffentlichte. Darin heißt der letzte von insgesamt elf Artikeln (elf als karnevalistische Zahl): „Do laachs de disch kapott“. Übersetzt: Bewahre Dir eine gesunde Einstellung zum Humor. – Jenau so isset!

Wir Creinvelter bereiten Anderen gerne eine Freude. Wir lachen ja auch selbst mit Vorliebe. Und wenn es mal „daneben geht“, der Witz oder die erzählte Begebenheit nicht zünden? – Dann sind wir auch nicht allzu selbstkritisch mit uns. „Man kann ja nicht immer gut sein!“, sagte spontan Hanns Kockers, unser langjähriger Vorsitzender vor vielen Jahren, als er mal unter seinen Freunden den Nerv der Freude nicht traf.

Da fällt mir ein Experiment ein, das ich mir mal ausgedacht hatte. Es war die Übung: Gehe hundert Meter über die Hochstraße, lächle permanent vor dich hin, und schau die Menschen, die dir entgegenkommen, mit heiterer Miene an. – Was soll ich Ihnen sagen: Manche gingen schnell vorüber. Dachten wohl nur an ihre Einkaufszettel. Aber wer den Blick entgegnete, lächelte zurück. Versuchen Sie es doch auch mal. Ist ungewohnt, macht Spaß – und findet Resonanz. Denn wir alle sind soziale Wesen.

Zum Schluss: Dem griechischen Philosophen Aristoteles (384-322 v.Chr.) wird der Gedanke zugeschrieben: „Lachen ist eine körperliche Übung von größtem Wert für die Gesundheit.“

Warten wir mit dem nächsten Lachen nicht bis zu unseren beiden Sitzungen im kommenden Jahr. Lachen ist ein Lebenselixier.

Na, dann – wohl bekomm‘s!

Mit 3x „Heil und Humpen!“

Im Namen aller Aktiven der Gesellschaft Creinvelt 1927 e.V.

Ihr Dr. Georg „Schorsch" Rupp

Präsident

 

 

Juni 2023

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Creinvelt-Freundinnen und -Freunde,

als wir Creinvelter uns zur diesjährigen Ideenwerkstatt trafen, haben wir viel gelacht. Nicht alle Bemerkungen waren witzig, aber die meisten doch zum Schmunzeln geeignet. Und wenn viele schmunzeln, fängt einer auch an zu lachen.

Sie kennen das: Manchem Lachen kann man sich nicht entziehen. Lachen ist ansteckend. Manche lachen sich auch „kaputt“. Also nicht wirklich „kaputt“ oder „krank“, „scheckig“ oder „schief“. Aber doch heftig. – Auch sinnverwandte Wörter haben es in sich: Wir biegen uns vor Lachen, wir kringeln uns, kugeln oder wiehern …

Heute möchte ich also über das Lachen schreiben. Eine Aufforderung mit dem Impuls: „Lach Dich frei!“

Ich zäume das Thema mal von hinten auf. Ich frage mich nämlich, ob viele Erwachsene das Lachen verlernt haben, weil sie ernst genommen werden wollen. Oder weil das Leben so beschwerlich ist. Ist Lachen dem oft beschworenen „Ernst des Lebens“ nicht angemessen?

Manche lachen wohl auch aus Prinzip nicht, weil sie Lachen kindisch finden. Vielen vergeht auch das Lachen.

Wir müssen ja nicht über jeden Mist lachen. Aber es ist doch irgendwie auch Medizin. Und das ganz ohne Nebenwirkungen.

Seit 1964 gibt es in Kalifornien das Institut für Humorforschung, gegründet von Professor William Frey, dem Erfinder der Lachwissenschaft. Die ersten Versuche führte er an sich selbst durch. Dazu sagte er: „Ich hatte mir einen Film von Laurel & Hardy (Dick und Doof) besorgt, um mich zum Lachen zu bringen. Die Folge, in der die beiden ein Klavier den Hügel hinaufschieben. Ich wollte herausfinden, was genau im Körper passiert während des Lachens. Also ließ ich mir in regelmäßigen Abständen Blut abnehmen und dann untersuchen.“

Dabei stellte er fest: Unser Immunsystem wird durch das Lachen aktiviert. Die Atmung wird tiefer, der Körper mit mehr Sauerstoff versorgt. Auch die Muskeln entspannen sich.

Unter dem Strich: Lachen hält fit und baut Stress ab. Ja, Humor kann helfen, uns zu heilen.

Das Gute ist auch: Lachen und Lächeln sind eine Art Universalsprache. Die versteht jeder, über alle Kulturkreise hinweg. Lachen verbindet und schweißt uns zusammen.

Das Lachen ist uns übrigens in die Wiege gelegt. Es muss in der Erwachsenenwelt nur wieder geweckt werden. Mittlerweile gibt es dafür sogar ein Deutsches Institut für Humor und den Berufsverband für Lachyoga und Humortraining. Und einmal im Jahr den Weltlachtag. Immer am ersten Sonntag im Mai.

Wir brauchen aber keine Witzesammlung, um lustig zu sein. Das Leben bietet so viele Situationen, tagtäglich, die uns zum Lachen bringen können.

Bei uns in Krefeld lebt ein älterer Künstlerfreund, der viel und gerne lacht. Er ist überzeugt: Das ganze Leben, die ganze Welt ist ein Kasperletheater. Ein Narrenschiff. Ein Maskenball.

Über viele Jahre fuhr er täglich mit seinem Fahrrad in die Stadt und setzte sich ins Kaffeehaus, um die Menschen auf der Straße zu beobachten. Ein köstliches Rezept sei das reale Theater da draußen.

Was sich denn auf seiner Bühne vor dem Café abspiele, wollte ich von ihm wissen.

Er ziehe die Leute, die vor dem Schaufenster vorübergehen oder kurz stehen bleiben, in seiner Fantasie anders an. Verpasse ihnen andere Kleider. Oder Leggins. „Dem Mann im Anzug setze ich eine Clownsnase auf. Oder ein keckes Hütchen. Oder allen die gleiche Uniform. Das ist herrlich!“, sagt er. „Das ist ein tolles Programm.“ Und schüttelt sich vor Lachen.

„Dieses ‘Welttheater‘ mit uns als Kasperlefiguren … Wir nehmen uns viel zu ernst“, wiederholt unser Creinvelt-Freund Will Cassel. Jetzt lachen wir beide. Wie schön!

Ein kleiner Nachklang: Am diesjährigen Weltlachtag verglich der Rundfunkmoderator im Gespräch mit einer Lachexpertin das laute Lachen mit dem „Abhusten der Seele“. Wir können auch sagen: Wir lachen unsere Seelen frei. Denn Lachen kennt keine Angst. Es ist das Tor für die schönste Freude: „Das Wohnen in sich selbst“ (Johann Wolfgang von Goethe).

Das bekommen wir hin! Es wäre doch gelacht …

Mit herzlichen und heiteren Grüßen – und 3x „Heil und Humpen!“

Im Namen aller Aktiven der Gesellschaft Creinvelt 1927 e.V.

Ihr Dr. Georg „Schorsch" Rupp

Präsident

 

 

Mai 2023


Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Creinvelt-Freundinnen und -Freunde!

Manchmal sind die Creinvelter ja „neben der Spur“. Fragt sich nur, ob wir das negativ oder positiv sehen sollten. Ich habe mal eine Spruchkarte in einem Schreibwarengeschäft entdeckt, auf der stand: „Bin gerade neben der Spur. Ist schön hier!“

Wobei wir bei der Frage sind: Was ist schon „normal“? Eine mögliche Antwort: Creinvelt wohl eher nicht.

Wir haben vor einer Woche noch zusammengesessen und unsere zweitägige „Ideenwerkstatt“ veranstaltet. Eine „Veranstaltung“ ist aber kaum der richtige Begriff. Eher passt wohl: Eine „Werkstatt“ der Freude, des Gedankensturms und so mancher Kaltgetränke.

Im Mittelpunkt standen unsere Ideen für 2024. Und unser neues Motto. Da holen die meisten erst einmal weit aus. So sagt der eine: „Wenn wir alle vom Ballermann lernen, kämen wir schneller zu einer Entscheidung.“ – „Wieso dat denn?“, wollte ein anderer berechtigterweise wissen. „Ganz einfach. Wenn alle Creinvelter Sangria aus Eimern trinken würden, kämen wir zu erfrischenden Lösungen.“ – „Du hast sie nicht mehr alle!“ Kopfschütteln in der Runde. „Doch“, meinte der eine beharrlich. „Dann singen wir das bekannte Rheinlied mit einem neuen Inhalt. Nämlich: ‚Eimer am Rhein‘.“

Natürlich ermahnten wir den Abweichler, humorvoll zu bleiben. Aber nicht bekloppt.

Nun gut … Manchmal sind wir Aktiven der Gesellschaft auch albern und unerwachsen. Aber mit dem Dramatiker und Nobelpreisträger für Literatur George Bernard Shaw (1856-1950) haben wir einen prominenten Befürworter. Klar, er kannte uns nicht. Aber wir teilen seine Überzeugung: „Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht Euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.“

Dementsprechend gilt: Wenn ein Creinvelter auf unseren Treffen höheren Blödsinn erzählt, erhält er Respekt – und von den meisten das Krefelder Kompliment zu hören: „Nou hü-er dech dat ens aan!“

Am Ende unserer „Ideenwerkstatt“ konnten wir beruhigt feststellen: Die ersten Weichen für eine schöne Session 2024 sind gestellt. Und unser Motto steht auch schon fest. Wir feiern im kommenden Jahr unsere beiden Sitzungen im Seidenweberhaus, und stellen sie – im Nachgang zur 650-Jahr-Feier – unter das bekannte Lied-Motto:

Kiek, dat es Krie-ewel!“

Klingt nicht nach höherer Philosophie. Aber Creinvelt möchte ja auch eher Fortbildungen in Lebensfreude auf die Bühne bringen. Da rufen wir Ihnen doch gerne zu: „Maakt öch richtisch Freud vandaach!“ Oder, wie es im Februar hieß: „Mer fi-ere all tusame!“

In diesem heiteren Sinne: Lassen Sie sich’s gut gehen.

Ich grüße Sie mit einem frühlingshaften „Heil und Humpen!“

Im Namen aller Aktiven der Gesellschaft Creinvelt 1927 e.V.

Ihr Dr. Georg „Schorsch" Rupp

Präsident

 

 

April 2023

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Creinvelt-Freundinnen und -Freunde!

Wir gehen schnurstracks auf Ostern zu. Da möchten wir Ihnen doch zunächst mal ein paar ganz entspannte und sonnige Osterspaziergänge wünschen.

Auch für Pappnassenträger ist die Zeit der Verkleidungen, das Schlüpfen in närrische Rollen und der Konfettiregen längst vorbei. Wir alle freuen uns auf den Frühling. Auf seinen unverkennbaren Duft, auf die schönsten Farben des Jahres, auf die aufkeimenden Frühlingsgefühle.

Und dennoch möchte ich kurz zurückschauen: Auf zwei beglückende Feier-Abende, auf zwei krefeldzentrierte Veranstaltungen „Kabarett im Karneval“, auf ein Wochenende, das wir in schöner Voraussicht unter das Motto stellten: „Mer fi-ere all tusame!“

Ein Krefelder Journalist war zum ersten Mal dabei. Er beschrieb einen „außergewöhnlichen Abend“. Und verriet: „Es war in der Tat mein erstes Mal bei Creinvelt. Und bereits jetzt sei es verraten: Ich werde keine Sitzung mehr verpassen wollen.“

Schauen wir also voraus. Und sagen ihm und Ihnen: Willkommen im nächsten Jahr. Unsere Planungen sind weit gediehen. Wir werden uns wieder im Seidenweberhaus treffen. Auch unsere beiden Termine stehen schon fest. Es sind Freitag und Samstag, der

26. und 27. Januar 2024

Eine Bitte: Wenn Sie Ihren verdienten Winterurlaub nicht auf dieses Wochenende legen, würden wir uns auch über all die Creinvelt-Freundinnen und -Freunde sehr freuen, die dieses Jahr aus Terminschwierigkeiten nicht zu uns kommen konnten.

Und noch etwas: Sie haben auf unseren Sitzungen mitbekommen, dass sich zwei unserer Aktiven in den „Bühnen-Ruhestand“ verabschiedet haben: Johannes Kockers, die selbsternannte „Rampensau“, und Dieter Lorenzen. Und, Sie haben ihnen gegenüber Ihr Bedauern und Ihren Dank ausgesprochen. Das hat uns allen gut getan. Nur … jetzt hat Creinvelt zwei hervorragende Büttredner weniger.

Bevor auch bei Creinvelt „Fachkräftemangel“ droht, setzen wir große Hoffnungen in Ihre Mithilfe. Denn wir werben um Ihren Nachwuchs! Um Ihre Kinder, Enkel, Schwiegersöhne, Schwippschwäger, Neffen und deren Freunde … Um nette, humorvolle und kreative Menschen, die uns helfen können, so gut zu bleiben, wie wir seit Jahren schon sind.

Wenn Sie uns helfen können und wollen, schreiben Sie uns bitte unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

„Das sind aber alles Jungs! Wo bleiben die weiblichen Talente?“, höre ich so manche Leserinnen und Leser gerade denken. Gemach … die Mühlen einer Brauchtumsgesellschaft mahlen traditionell etwas langsamer. Wenigstens saßen in dieser Session erstmals zwei „Frauen“ im Elferrat: „Nana Mouskouri“ und „Putzfrau Helene“. Schauen wir mal, wohin uns die Reise führt …

Das Geschriebene nochmals in Reimform:

Wer Ostern viele Eier findet,

der findet schnell des Pudels Kern.

Das ist zwar völlig unbewiesen.

Doch hören das die Leute gern.

Wer die Talente in sich findet,

der findet schnell zu seinem Kern.

Wer das im Kreis von Creinvelt vorstellt,

ist was für uns. Den hammer gern!

 

Genießen Sie die Ostertage, den Aufbruch der Natur, das Summen und das Blühen.

Im Namen aller Aktiven der Gesellschaft Creinvelt 1927 e.V.

Ihr Dr. Georg „Schorsch" Rupp

Präsident

 

März 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Creinvelt-Freundinnen und -Freunde!

„Dat hätt et jedo-en!“, riefen einige von uns spontan aus. Mensch, waren wir froh und erleichtert. Nach zwei Versammlungen im altehrwürdigen Seidenweberhaus feierten wir Aktive im kleineren Kreis noch weiter. Ein wenig auch uns selbst. Vor allem, dass uns der Wechsel von der Kleinkunstbühne zur weitläufigen Spielfläche doch besser als von uns erwartet gelungen ist. Und vom Fünfer- zum großen Elferrat.

Eins ist klar geworden: Wenn wir uns vom äußeren Umfeld des Theaterplatzes nicht ablenken lassen, und uns ganz auf die eigene Spiel- und Lebensfreude konzentrieren, können wir auch auf der großen Bühne bestehen. Oder, wie uns eine Besucherin freundlicherweise ins Gästebuch unserer Website schrieb: „Vielen Dank für die gelungene Karnevalssitzung, die dem in die Jahre gekommenen Seidenweberhaus neuen Glanz verliehen hat.“ Und ein stadtbekannter Krefelder ließ uns wissen: „Ich möchte mich ganz herzlich für einen tollen Abend bedanken, der ‘Os Heimat Krie-ewel‘ ganz aktuell gespiegelt hat. Ihr habt den Saal gefüllt mit Krefelder Humor.“ Schön. Und danke für Ihre Kommentare.

Drei Jahre Pause … In dieser recht langen Zeit kann man schnell sein eigenes Profil einbüßen und verlieren. Deshalb war uns besonders wichtig, unser Creinvelt-Profil zu schärfen: Im Zentrum stand und steht in den meisten unserer Vorträge unsere Heimatstadt Krefeld. In Sprache, Inhalt und Spiel. Creinvelt lobt – und legt den Finger in so manche Wunde. Denn Krefeld können wir nicht sich selbst überlassen. Hier leben wir. (Selbst die Münchener Freunde, die zu uns kommen, haben hier einmal gelebt.) Und hier tragen wir alle die (Mit-)Verantwortung für eine liebens- und lebenswerte Heimatstadt.

So sehen wir es auch als unsere Aufgabe an, der Politik und Verwaltung „aufs Maul zu schauen“. Und bei aller grundsätzlichen Unterstützung den Spiegel vorzuhalten, Missstände anzuprangern und zu bürgernahen und schnelleren Entscheidungen zu ermuntern.

Bleiben wir im Herzen zuversichtlich. Wir konnten zusammen feiern! Wir konnten miteinander anstoßen und wieder gemeinsam lachen. Ist das nicht herrlich?

Alle Aktiven unserer Gesellschaft sagen Ihnen ein herzliches „Dankeschön“ für Ihren überwältigenden Applaus. Und wenn Sie uns bei den kommenden Feiern zum 650jährigen Jubiläum unserer Heimatstadt entdecken – sprechen Sie uns doch einfach an. Wir alle sind Creinvelt. Eine Krefelder „Großfamilie“ mit Spaß an der Freud.

Kommen Sie gut und gesund durch die restlichen Winterwochen.

Wir grüßen Sie mit unserem Creinveltruf:

3x „Heil und Humpen!“

Im Namen aller Aktiven der Gesellschaft Creinvelt 1927 e.V.

Ihr Dr. Georg „Schorsch" Rupp

Präsident

 

 

Pressemeldungen Februar 2023

 

Extra-Tipp vom 19.02.2023: 

RP 20230213

 

 

Rheinische Post vom 13.02.2023:

RP 20230213

 

Westdeutsche Zeitung vom 13.02.2023:

WZ 20230213

 

 

 

Februar 2023

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Creinvelt-Freundinnen und -Freunde,

es gibt Monate, in denen ich mir schon etwas länger überlege, welche Themen Sie interessieren könnten. Was es von und über Creinvelt zu berichten gibt. Nicht immer liegt der Inhalt so nahe wie jetzt, am Beginn eines Monats, in dem wir uns wieder begegnen werden, um miteinander zu feiern. Fast schon unwirklich kommt es mir vor. Und allen anderen Creinveltern wohl auch.

Drei Jahre ist es her, seit wir zuletzt auf der Bühne des Parkhotels standen und Ihnen (hoffentlich) ein paar heitere Stunden schenken konnten.

Drei Jahre Pause. Und jetzt, im Jahr 2023, hoffen wir einfach auf ein Stück Normalität. Auf den Wiederbeginn einer freundschaftlichen Begegnung mit Ihnen. Schauen wir also zuversichtlich nach vorne.

Denn irgendeine Art von Zuversicht brauchen wir in diesen Tagen. Schließlich ist Zuversicht eine Antriebsenergie und damit der grundlegende Treibstoff des Lebens. In einem Zeitungsartikel las ich, dass der altertümliche Begriff „Zuversicht“ auf das althochdeutsche „Zuoversiht“ zurückzuführen ist. Das beschrieb ursprünglich nur das „Voraussehen auf die Zukunft“, egal ob diese nun gut oder schlecht erschien. Erst im Laufe der Zeit wurde der Begriff mit der Erwartung dessen aufgeladen, was man sich wünscht.

„Zuversicht“ kann also auch bedeuten, den Ernst einer Lage zu erkennen – und zugleich die Spielräume zu nutzen, die sich auftun.

Creinvelts Spielräume liegen auf höher gelegenen Brettern, die wir „Bühne“ nennen. Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Spielräume auch auf der großen Bühne des Seidenweberhauses finden werden. „Räume zum Spielen …“ ist das nicht ein ewiges Verlangen, eine kindliche Freude von Erwachsenen, die im Herzen jung geblieben sind?

Nutzen wir doch alle unsere Freiräume! Gerade jetzt, wenn es heißt: „650 Jahre Krefeld – Mer fi-ere all tusame!“ Stärken wir heute voll und gerne unsere Zuversicht.

Und wenn Sie eine Freundin, einen Freund haben, der Creinvelt noch nicht kennt: Bis kurz vor Mitternacht vor jedem  Veranstaltungstag können noch Mitgliedskarten online bestellt, bezahlt und ausgedruckt werden. Es ist also (fast) nie zu spät für eine spontane Freude.

Darauf ein zuversichtliches, dreifaches „Heil und Humpen!“

Für alle Aktiven der Gesellschaft Creinvelt 1927 e.V.

Ihr Dr. Georg „Schorsch" Rupp

Präsident

 

23. Januar 2023

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Creinvelt-Freundinnen und -Freunde,

dies ist noch nicht der monatliche Creinveltbrief unseres Präsidenten. Aber er enthält wichtige Informationen zu unseren zwei Veranstaltungen am 10. und 11. Februar im Krefelder Seidenweberhaus. Auch für uns Aktive ändert sich mit dem Umzug in die einzige Veranstaltungshalle, die Krefeld noch geblieben ist, einiges, an das wir uns gewöhnt hatten.

Was uns auf Nachfrage bei der Geschäftsführung überrascht hat, und wovon wir Sie rechtzeitig in Kenntnis setzen möchten: Im Seidenweberhaus wird bei allen Veranstaltungen nur Bargeld akzeptiert. Weder im Saal noch im Foyer ist Kartenzahlung möglich. Warum das so ist? Wir wissen es nicht. Können Ihnen aber nur empfehlen, sich – je nach Feierlaune – mit mehr oder weniger Bargeld auf den Weg zu machen.

Die zweite Information betrifft das Essen. Es wird von ca. 18.30 Uhr bis 23.00 Uhr eine kleine Speisenkarte geben. Aus organisatorischen Gründen kann auch im Saal – während des Programms – bestellt werden. Denn alle Essenswünsche ausschließlich in der einstündigen Pause zu erfüllen, würde eventuell zu längeren Warteschlangen an der Essensausgabe führen. Die Bedienung kommt also auch zu Ihrem Tisch.

Wie Sie sehen: Wir sind in keinem Hotel mehr zu Gast. Wir müssen an bestimmten Stellen Abstriche hinnehmen. Das betrifft aber nicht unser Creinvelt-Programm. Da sind wir guten Mutes. Mehr noch: Uns alle erfüllt eine große Vorfreude, dass es endlich wieder losgeht. Was die Zukunft bringt, wissen wir nicht. Die Gegenwart ist unser Spiel für Sie, für Euch. Wir haben alles im Programm, was sie zurecht von Creinvelt erwarten können.

Jetzt freuen wir uns auf einen schönen, bunten und – vor allem – einen gemeinsamen Abend mit Ihnen. Und rufen Ihnen zu:

 

Freud tusame!!!

Und 3x „Heil und Humpen!“

 

Unterschrift Rupp sw                                      Unterschrift Schumacher sw

Dr. Georg „Schorsch" Rupp                                  Dr. Hermann Schumacher

Präsident                                                              Vorsitzender

 

 

 

Januar 2023

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Creinvelt-Freundinnen und -Freunde,

sind Sie heiter und zuversichtlich im neuen Jahr gelandet? Und haben Sie sich auch etwas für dieses Jahr vorgenommen? Sind also mit „guten Vorsätzen“ gestartet? Dann wünsche ich Ihnen viel Erfolg.

Natürlich wissen wir alle, dass Vorsätze oft nur Schall und Rauch sind, und uns nicht wirklich weiter helfen. Aber solange sie uns eine Vorfreude schenken, etwas wirklich schaffen zu können, sind Vorsätze ja auch nicht von schlechten Eltern.

Marie von Ebner-Eschenbach, die österreichische Schriftstellerin (1830-1916) beschrieb es mit ihren Worten: „Und ich habe mich so gefreut!“, sagst du vorwurfsvoll, wenn dir eine Hoffnung zerstört wurde. Du hast dich gefreut – ist das denn nichts?“

Wir Creinvelter freuen uns schon riesig auf die Begegnung mit Ihnen. Nach drei Jahren Pause, die wir schweren Herzens akzeptieren mussten. Bei uns mischt sich langsam eine kleine Nervosität in die Vorfreude, eine sporadische Unsicherheit, ein kontrollierbares Lampenfieber.

Denn wir haben ja nicht oft auf großen Bühnen gespielt. Die Kleinkunstbühne war unsere Heimat. Und jetzt – durch den Wechsel ins Seidenweberhaus – mit seinen anderen Bühnendimensionen und Ausmaßen, betreten wir buchstäblich Neuland.

Und wir stellen uns Fragen: Wie viele Schritte sind es von der Künstlergarderobe bis zur Mitte der Bühne? Und: Gehst du schnellen oder gemächlichen Schrittes? Was wirkt selbstsicherer? Vielleicht hören wir auch einen inneren Appell, der die Lage checkt und uns leise zuruft: Bloß nicht stolpern!

Nein, ich glaube, so viele Gedanken machen wir uns dann doch nicht.

Wenn wir unsere Rollen, Vorträge, Sketche und Lieder oft genug geübt haben, kommt die Sicherheit von selbst. Und Sie, unsere verehrten Gäste, werden uns die Schritte auf die große Bühne leicht machen. Da können wir uns tausendprozentig auf Sie verlassen. Sie geben uns die Rückendeckung – durch Ihr Schmunzeln, Ihr Lachen, Ihren Applaus.

Und deshalb nehmen wir uns für den 10. und 11. Februar vor: Unser Wunsch ist, mit Ihnen gemeinsam einen tollen Abend zu feiern – bis in die Nacht hinein. Und das sollte uns doch gelingen, oder?!

Abschließend noch ein paar Gedanken zu den „guten Vorsätzen“ der Jahreswende: Wir könnten uns doch einfach vornehmen, 2023 mehr zu lächeln. Von Vicco von Bülow, alias Loriot, stammt der Satz: „Man hat nur Spaß im Leben, wenn man das Kindliche in sich trägt.“ Da kann es ein schöner Vorsatz sein, mit 50 oder 70 Jahren wieder einen Drachen steigen zu lassen. Oder in der Fußgängerzone schillernde Seifenblasen zu pusten.

Und wenn das nicht gelingt, und sich die negativen Gedanken wieder aufdrängen? Ja, dann kann die Lösung auch darin bestehen, das Drehbuch des eigenen Lebens umzuschreiben und zu verändern. Gerade zum Jahresanfang. Denn für gute Vorsätze, die unser Leben bereichern, ist es nie zu früh. Und selten zu spät. Auch in Zeiten wie diesen gibt es viel Schönes zu entdecken. Unsinniges wie Vergängliches, Fantastisches wie Berührendes.

Freuen wir uns häufiger – bei allen möglichen Gelegenheiten. Auch wenn nicht alles gelingen kann … Wie sagte schon vor längerer Zeit Marie von Ebner-Eschenbach: „Du hast dich gefreut – ist das denn nichts?“

Mit 3x „Heil und Humpen!“

Auf ein gutes neues Jahr!

Im Namen aller Aktiven der Gesellschaft Creinvelt 1927 e.V.

Ihr Dr. Georg „Schorsch" Rupp

Präsident

 

12. Dezember 2022

 

Ein Geschenk zu Weihnachten

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Creinvelt-Freundinnen und -Freunde,

Weihnachten steht vor der Türe. Eine Zeit der Besinnung, aber auch der freundschaftlichen Begegnungen. Eine Zeit für die Familie, und eine Zeit für alle Sinne. Für viele auch ein christliches Fest der Nächstenliebe und der Erinnerung an die Geburt des Jesus von Nazareth. Noch ist die Zeit der Weihnachtsmärkte, des Glühweindufts. Auch eine Zeit des Plätzchenbackens, der gemeinsamen Lieder.

In diesem besonderen Monat erreicht Sie ein weiterer Brief Ihrer Gesellschaft Creinvelt. Heute möchten wir Sie bitten, für Creinvelt zu werben. Ehrlich gesagt: Wir brauchen Ihre Unterstützung. Denn auch Creinvelt ist kein „Selbstläufer“ mehr. Wir sind nicht ausverkauft. Und die Mitgliedskarten kommen ja nicht ohne Ihr Zutun zu Ihnen.

Manchen passt das Wochenende vom 10. und 11. Februar aus Urlaubsgründen nicht, andere vermissen das Parkhotel.

Die Wahrheit ist: viele der Plätze im Seidenweberhaus sind bisher schon belegt, aber besonders am Freitag, 10. Februar, sind noch gute Karten zu erwerben.

Und deshalb unsere Bitte: Geht mit uns über diese Brücke – nach drei Jahren Corona-Pause hin zum Seidenweberhaus. Wir brauchen Ihre und Eure Hilfe. Macht bitte Werbung für unsere beiden Veranstaltungen im Familien- und Freundeskreis. Und: Eignen sich die Mitgliedskarten nicht auch für liebe Menschen als besonderes, „krie-ewelsches“ Weihnachtsgeschenk?!

Laden Sie ein, verschenken Sie Creinvelt – und unser Motto: „650 Jahre Krefeld – Mer fi-ere all tusame!“ erfüllt sich durch unseren Zusammenhalt auf die allerschönste Weise.

Sie wissen ja: Auf unserer Website www.creinvelt.de klicken Sie die Rubrik „Mitgliedskarten und Veranstaltungen“ an, wählen ihren Wunschtermin und gehen dann im Verkaufsportal auf „Saalplan“ und entscheiden sich für die Plätze, die Sie buchen möchten. Wenn Sie Hilfe brauchen, wenden Sie sich bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Natürlich können Sie bis zum Veranstaltungstag Ihre Karten buchen und ausdrucken. Aber Weihnachten ist doch die schönste Zeit, Freude zu schenken. Wir freuen uns schon sehr auf ein gesundes und fröhliches Wiedersehen mit Ihnen, wenn es im Februar so vielversprechend heißt: „Mer fi-ere all tusame!“

Alles Gute für Sie. Bleiben Sie zuversichtlich und heiter.

Wir grüßen Sie und Euch mit einem dreimaligen „Heil und Humpen!“ Und mit dem Wunsch nach frohen und erfüllten Weihnachtstagen.

Unterschrift Rupp sw                       Unterschrift Schumacher sw

Ihr Dr. Georg „Schorsch" Rupp              Ihr Dr. Hermann Schumacher

Präsident                                                Vorsitzender

 

 

 

Dezember 2022

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Creinvelt-Freundinnen und -Freunde,

gerade kommt mir ein ganz und gar nicht adventlicher Begriff in den Sinn. Das Wort: „Hausaufgaben". Begriffe wie „Spekulatius, Marzipan und Kerzenschein" hätten doch viel besser gepasst. Nein, es sind die „Hausaufgaben", die sich im Kopf festgesetzt haben.

Wahrscheinlich ist es schon länger her, seitdem Sie und ich „Hausaufgaben" zu erledigen hatten. In der Schule gab es sie ... und oftmals schienen sie recht unsinnig zu sein. Weshalb zumindest ab und zu die Aufgaben vor Beginn der ersten Stunde vom Klassenfreund abgeschrieben wurden.

In leicht abgewandelter Form hatte auch Creinvelt seine Hausaufgaben zu machen. So viel Veränderung war nämlich selten. Und Ihnen haben wir mit den neuen Online-Buchungen auch einiges zugemutet. Eine ganz besondere „Hausaufgabe", über unsere Webseite oder ein spezielles Online-Portal Ihre Mitgliedskarten anzuklicken und zu bezahlen. Danke dafür, dass Sie den Mut im Vorfeld nicht verloren haben.

Da wir gerade beim Thema sind:

Es gibt noch Mitgliedskarten! Sollten Sie bisher noch keine Gelegenheit gefunden haben, dann besuchen Sie unser Buchungsportal für

Freitag, 10.02.2023

oder

Samstag, 11.02.2023

Wählen Sie "Saalplan" zum Anzeigen der noch freien Plätze und klicken Sie einfach auf die gewünschten Plätze. Und schon können Sie sich auf beste Unterhaltung á la Creinvelt freuen.

Jetzt sitzen wir Creinvelter an ganz anderen „Hausaufgaben". Denn am Samstag, 10. Dezember, findet unsere „Vorstellprobe" statt. Was das bedeutet, ist schnell erklärt: Es ist so etwas wie der frühere Mittelball in der Tanzschule. Der Bachelor in einem Studium, das mit dem Master endet. Die Halbzeit in einem Fußballspiel.

Auf unserer Vorstellprobe bringen unsere Aktiven im internen Kreis das zu Gehör, was sie bisher fertig gestellt haben. In Noten gesetzt, in Sätzen verschachtelt, in Gestik und Mimik geübt haben. Zu diesem Zeitpunkt ist selbst dem Vorstand und Literarischen Rat noch vieles unbekannt. Am Ende dieser „Zwischenprüfung" sind wir schlauer: Geht der Daumen nach oben, sind wir also schon in diesem Stadium begeistert? Oder wandert er nach unten, weil noch an allen Ecken und Kanten etwas zu feilen und zu verbessern ist?

Es steht die Halbzeit in unseren Vorbereitungen an. Hoffen wir, dass uns in dieser Session nichts mehr dazwischen kommt. Und es endlich heißen kann: „Mer fi-ere all tusame!"

Vorher aber wünschen wir Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes, frohes Weihnachtsfest. Mit Spekulatius, Marzipan und Kerzenschein. Oder wie Sie es sich von Herzen wünschen. Und wenn schon „Hausaufgaben", dann nur zur Freude aller.

Mit 3x „Heil und Humpen!"

Im Namen aller Aktiven der Gesellschaft Creinvelt 1927 e.V.

Ihr Dr. Georg „Schorsch" Rupp

Präsident

 

November 2022

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Creinvelt-Freundinnen und -Freunde,

hat alles geklappt mit Ihrer Online-Buchung? Oder haben Sie sich selbst bei der Aussage ertappt: Früher war es einfacher, an die Mitgliedskarten zu kommen!?

Nun gut – es ist, wie es ist. Und wenn Sie sich noch nicht um Ihre Karten für den 10. oder 11.02. kümmern konnten, dann wäre jetzt die Zeit dazu (Siehe P.S. am Schluß dieses Eintrages).
Denn ohne Sie – wie der Volksmund so treffend spricht – ist es nur halb so schön! Das Leben ist Resonanz, und so sind wir ja auch irgendwie füreinander bestimmt.

Heute möchte ich nochmals an unser kommendes Motto erinnern, mit dem wir die Zwangspause durch Corona nun endlich aushebeln wollen. Es lautet:

„Mer fi-ere all tusame!“


Schön, so soll es sein. Doch da fällt mir ein, wie schnell – allgemein betrachtet – ein anderer Sinn entstehen kann. Wenn wir beispielsweise aus Versehen einen Buchstaben verdrehen. Dann kann aus „fruchtbar“ schnell „furchtbar“ werden.

Wir könnten aber auch unser Motto sehr schnell verfremden. Durch einen einzigen Buchstaben. Durch welchen? Durch ein „r“. Denn was wir heute noch gar nicht wissen können, ist die Tatsache, wie warm oder kalt es im Februar im Seidenweberhaus sein wird.

Und so kam ein Spaßvogel von uns auf die Idee, ein kleines „r“ in das Motto hineinzuschreiben. Und so lautet nun die mögliche alternative Version:

„Mer fri-ere all tusame!“

Die Energiekrise lässt grüßen. Ob es allerdings tatsächlich zum Äußersten kommt? Wer weiß! Notfalls singen wir auf unseren Veranstaltungen gemeinsam den Text des alten Gassenhauers: „Zieht euch warm an!“ Oder Sie klatschen sich warm. Vorausgesetzt, wir geben Ihnen durch unsere Darbietungen auch Anlass dazu.

Hoffen wir auf ein rauschendes „Mer fi-ere all tusame!“ Möt uohne dat „r“ henger dat „f“…

Mit 3x „Heil und Humpen!“

Im Namen aller Aktiven der Gesellschaft Creinvelt 1927 e.V.

Ihr Dr. Georg „Schorsch" Rupp
Präsident

P.S.: Wenn Sie noch Mitgliedskarten buchen möchten, dann klicken Sie bitte auf das gewünschte Datum: Freitag, 10.02.2023 oder Samstag, 11.02.2023.
Wählen Sie "Saalplan" zum Anzeigen der noch freien Plätze und klicken Sie einfach auf die gewünschten Plätze.

 

 

29. Oktober 2022

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Creinvelt-Freundinnen und -Freunde, 

Premiere - wie? was? jetzt schon?

Creinvelt feierte heute Premiere. Ein historischer Tag. Keine Angst, liebe Creinvelter. Sie haben keine Sitzung verpasst. Die neue Session ist noch nicht eröffnet. Auch das Jubiläum '100 Jahre Creinvelt' ist noch nicht vorbei. Bis dahin haben wir sogar noch fünf Jahre Zeit. Aber was war denn nun der Grund zum Feiern?
Heute Morgen machte die fast 100-jährige Dame Creinvelt den ersten Schritt in eine neue Dimension. Erstmals wurden die Eintrittskarten für die Mitgliedsveranstaltungen online verteilt. Ab 10 Uhr konnte man im Nordbahnhof die Karten direkt bei freundlichen Creinveltern buchen. Schwätzchen inklusive. Viele Creinvelter nutzten die Gelegenheit und nahmen ihre Karten direkt mit nach Hause. Sie ließen sich trotz einiger technischer Probleme nicht davon abhalten. An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich für Ihre Geduld und Ihre gute Laune.

Seit heute (Samstag) Mittag 13 Uhr, wie auch auf unserer Webseite angekündigt, ist der Mitgliedskartenverkauf nun auch bei unserem Dienstleistungspartner Eventim freigeschaltet. Es ist schon jetzt toll zu sehen, wie Sie dieses neue Verteilverfahren angenommen haben. Schon werden die Karten für die Sitzung im Seidenweberhaus am Samstag 11.2.2023 knapp. Falls Sie noch Karten benötigen, klicken Sie schnell hier: Mitgliedskarten und Veranstaltungen

Noch ein kleiner Hinweis zum Buchen: Sie wissen ja: "Der frühe Vogel fängt den Wurm". Das ist beim Onlinebuchen prinzipiell auch so, allerdings gibt es Ausnahmen, denn:

Sobald jemand online einen Buchungsvorgang startet, sind diese Plätze für andere für 15 min. gesperrt. Wenn also jemand zu viele Tickets gebucht hat und vor dem Bezahlen noch mal freigibt oder wenn jemand sich noch mal umentschieden hat, erscheinen für die andern Buchungswilligen diese Plätze als vergeben, obwohl sie vielleicht in 10-15 min wieder verfügbar sind.
Zusätzlich kann auch ab und an mal ein kleiner Fehler im stark belasteten System vorliegen. Es sind minütlich viele tausend Menschen auf dieser Buchungsplattform unterwegs, nicht nur Creinveltbesucher. Daher unser Rat: Schauen Sie auch noch mal zu anderen Zeiten auf die Buchungsseite, vielleicht sind ja noch für Sie passende Plätze dazugekommen.

Abschließend noch etwas Internes:

Wie Sie sicher wissen, sind alle Aktivitäten von unseren Creinvelt-Aktiven ehrenamtliche Tätigkeiten, die auch von vielen noch voll Berufstätigen wahrgenommen werden. 
Da kann es auch mal passieren, dass nicht alles so abläuft, wie Sie es sich wünschen. Auch für uns ist die neue Form der Mitgliedskartenthematik ebenso eine Herausforderung, wie für Sie. Daher bitten wir um Verständnis, denn Pannen sind nicht gewollt, aber geschehen eben.

Wir freuen uns auf Sie im Februar 2023 und grüßen Sie mit einem 3 x "Heil und Humpen",

Unterschrift TK sw

Thomas Kempen, Mitglied des Vorstandes

 

Oktober 2022

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Creinvelt-Freundinnen und -Freunde,

haben Sie auch schon mal Albträume gehabt? Nee, wat können die fies sein … Mein schlimmster Albtraum hatte mit Creinvelt zu tun. Und den möchte ich Ihnen heute erzählen. Denn indirekt kommen Sie auch darin vor … Der Albtraum eines Präsidenten!

Es war im Urlaub, südlich von Krefeld. In Deutschland erfreute der Herbst mit sommerlichen Temperaturen. Das erste Treffen der Creinvelter Anfang Oktober stand kurz bevor, auf dem wir unser Sitzungsgeschehen ansprechen und die Ideen der Creinvelt-Aktivitas sammeln wollten, um dann mit ganzer Energie in die Einzel- und Gruppenproben einsteigen zu können. Die heiße Phase rückte also näher.

In diesem Urlaub wollte ich nochmals Kraft schöpfen. Fern der Heimat, im Süden Frankreichs, hatte ich einen Traum. Besser gesagt: Einen Albtraum.

Sie kennen das sicher auch: Sie werden wach und wissen nicht, wo Sie sich befinden. Erst recht wissen Sie für den Bruchteil einer Sekunde nicht, ob das, was Sie gerade erlebt haben, ein Traum oder harte Wirklichkeit ist. Bei schönen Träumen schadet das nicht, bei Albträumen aber gibt es nur ein Wort dafür: Es ist das blanke Entsetzen!

Ich träumte also Folgendes: Eine stattliche Anzahl von Creinveltern saß im Freien bei einem Bier locker und hemdsärmelig zusammen. Wir palaverten über dieses und jenes, tauschten uns aus, prosteten uns zu, waren in Harmonie vereint – als eine Schar fein gewandeter Menschen, die Damen in Abendgarderobe, die Herren im Smoking, an uns vorbeizogen. Ihr Ziel war ein großer Saal hinter unserem Biergarten.

Einige dieser Menschen schauten etwas verdutzt zu uns herüber, was unserer Fröhlichkeit aber keinen Abbruch tat. Es war 18:30 Uhr.

Als der Strom elegant gekleideter Menschen nicht abreißen wollte, fiel es uns wie Schuppen von den Augen: Heute ist ja gar kein Spätsommer mehr. Heute ist die erste Creinvelt-Sitzung! Und nur noch 30 Minuten Zeit!

Ach du Schreck ... keiner hatte irgendetwas geprobt, geschweige denn einstudiert. Unser Literarischer Rat hatte noch nichts unternommen. Es gab kein Bühnenbild, keine Musik – und auf der anderen Seite: Ein festlich eingestimmtes und erwartungsfrohes Publikum.

Himmel, was tun? Kostüme, hatte jemand Kostüme geordert? Nein! Und Rosi, unsere Maskenbildnerin, hatte natürlich auch keine Schminksachen zur Hand.

So hemdsärmelig wie wir waren – es gab einfach keine Zeit zum Umziehen.

In all den Jahren des Bestehens unserer Gesellschaft ist so etwas noch nicht vorgekommen. Kann uns das Bier zu Kopf gestiegen sein? Leidet Creinvelt unter dem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom? Wieso ist keinem einzigen eingefallen, dass man im Februar nicht im Biergarten herumsitzt und sich vergnügt, sondern auf der Bühne zu stehen hat?

Jetzt konnte nur noch eines helfen: Improvisation! Schnell legte der Literarische Rat fest, in welcher Reihenfolge die Aktiven antreten sollten. Wem konnte man zutrauen, etwas aus dem Stegreif zu zaubern? Die Köpfe glühten ...

19 Uhr: Der Fünfer-Rat zieht in den Saal. Ohne Fanfaren – es gibt ja keine Musik. Und ohne „Helau“, dafür mit offenem Kragen und im Sommerhemdchen mit halbem Arm. Peinlich, peinlich ...

Keine Ahnung, was ich als Sitzungspräsident bei den An- und Absagen der Stegreifdarbietungen kommentierte. Jedenfalls, ich war nass geschwitzt.

Ende des 1. Teils.

„Liebe Gäste“, hörte ich mich sagen, „die Pause wird auf 90 Minuten verlängert, damit sich die Creinvelt-Aktiven zu Hause noch in Schale werfen können.“ Es war ein letzter, untauglicher Versuch, zu retten, was nicht mehr zu retten war. Vergebens. Das Publikum, unser erwartungsfrohes, stimmungsvolles und treues Publikum, war tief enttäuscht. Noch nie sah ich so viele Gäste in der Pause ihre Köpfe schütteln. Dann wurde ich wach ...


Liebe Creinvelt-Freundinnen und -Freunde: Einen solchen Albtraum möchte ich nie mehr haben! Deshalb ergeht vor unserem ersten Vorbereitungstreffen Anfang Oktober der Appell an alle Aktiven: Treffen am Premierentag um 18 Uhr im Smoking zur ersten Sitzung! (Und nicht um 18.30 Uhr ein fröhliches, hemdsärmeliges Beisammensein im Biergarten mit Sommerhemd und halbem Arm!)

Ja, genau so war es. Nichts ist erfunden. Nichts hinzugefügt. Der Albtraum war einfach erschreckend realistisch. Wird aber mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr vorkommen!

Und nun, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste, wünsche ich Ihnen heute Nacht einen erholsamen, entspannten und glücklichen Traum. Vielleicht von einem gelungenen Creinvelt-Abend in 2023 …

Mit 3 x "Heil und Humpen!"

Im Namen aller Aktiven der Gesellschaft Creinvelt 1927 e.V.

Ihr Dr. Georg „Schorsch“ Rupp, Präsident (dem auch jetzt noch die Schweißperlen auf der Stirne stehen...)

 

18.September 2022

 

Wichtige Nachricht zum Erwerb der Mitgliedskarten zu unseren Veranstaltungen

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Creinvelt-Freundinnen und -Freunde,

bitte lesen Sie diesen Brief sehr aufmerksam durch. Denn heute schreiben wir Ihnen wichtige Hinweise zum Erwerb Ihrer Mitgliedskarten für die kommenden zwei Creinvelt-Abende im Seidenweberhaus. Die Termine sind Ihnen zwischenzeitlich vertraut: Es sind Freitag, der 10. Februar 2023, und Samstag, der 11. Februar 2023. Unsere Informationen betreffen also nur dieses eine Wochenende.

Wir haben uns entschieden, den Erwerb Ihrer Mitgliedskarten über eine Online-Buchungsplattform abzuwickeln.

Diese geänderte Vorgehensweise zur Buchung Ihrer Mitgliedskarten haben wir unter uns intensiv diskutiert. Bisher hatte sich unser verdientes Mitglied Klaus Müller Jahr für Jahr darum gekümmert, gewünschte Termine bei Überbuchungen durch zahllose Anrufe und Rücksprachen zu verändern. Das war notwendig, da wir beispielsweise für die dritte Mitgliederversammlung, den zweiten Freitag, immer an die 800 Anmeldungen bei 330 vorhandenen Plätzen erhielten. Sie können sich denken, welchen Aufwand es bedeutete, annähernd 470 Kartenwünsche auf nicht so stark belegte Veranstaltungstage umzubuchen.

Nun kann unser Klaus Müller aus Altersgründen nicht mehr tätig – und auch von niemandem ersetzt – werden.

Weil die neue Möglichkeit der Online-Buchung für einen Teil unserer älteren Gäste eine Hürde darstellen kann, manche vielleicht auch gar keinen Internet-Zugang besitzen, möchten wir Ihnen zunächst eine Alternative aufzeigen:

Wir sind für Sie persönlich da und helfen Ihnen, Ihre Mitgliedskarten zu buchen. Bitte merken Sie sich dazu folgenden Ort und das Datum:

Am Samstag, den 29. Oktober 2022, stehen wir Ihnen von 10 bis 13 Uhr in der Gaststätte „Nordbahnhof“ (Oranierring 91) zur Verfügung.

Wir buchen dann direkt für Sie. Bitte beachten Sie, dass Sie nur mit Ihrer EC- oder Kreditkarte vor Ort bezahlen können. Bargeld können wir leider nicht annehmen. Natürlich können Sie auch eine Vertretung schicken. Wir helfen Ihnen gerne.

Ab 9.30 Uhr öffnet das Haupthaus des Nordbahnhofs. Die Buchungen beginnen um 10 Uhr. Parkplätze sind reichlich vorhanden.

Und nun zur Online-Buchung:

Sie können Ihre Mitgliedskarten ganz bequem vom Sofa aus buchen und bezahlen. Wir beginnen am selben Datum (29.Oktober) den Online-Verkauf über unsere Webseite www.creinvelt.de. Sie werden auf der Webseite einen Link zu unserem Creinvelt-Online Buchungsportal finden.

Unterstützt werden wir für den Online-Verkauf durch den Dienstleister Eventim (www.eventim.de).

Sie können Ihre Mitgliedskarten auch direkt bei Eventim erwerben, allerdings mit etwas höherer Vorverkaufsgebühr, dafür aber auch mit der Möglichkeit, die Eventim-Vorverkaufsstellen oder die telefonische Bestellung zu nutzen.

Bei beiden Möglichkeiten können Sie den Saalplan des Seidenweberhauses zu unseren Veranstaltungen aufrufen und Ihre Saalplatz-Buchungen durch Anklicken direkt festlegen.

Sie sehen sofort, welche Plätze Sie noch buchen können und welche schon belegt sind.

Sie bezahlen dann ebenfalls mit Ihrer EC-, Kreditkarte, PayPal, oder Klarna-Sofortüberweisung. Ein Tipp: Wenn Sie für andere Personen mitbuchen, zahlen Sie am besten den gesamten Betrag für Ihren Freundeskreis und lassen sich später die entsprechenden Beiträge von Ihrer Gruppe erstatten.

Bitte denken Sie auch daran, dass wir zum ersten Mal die Mitgliedsbeiträge gestaffelt haben: Die vorderen Plätze im Saal und auf der Galerie kosten 60,- Euro (zzgl. VV-Gebühr), die hinteren Plätze weiterhin 50,- Euro (zzgl. VV-Gebühr).

Im Saalplan sind die Preiskategorien farblich gekennzeichnet, und auf der rechten Seite des Bildschirmes sehen Sie den entsprechenden Ticketpreis für Ihre gebuchten Tickets.

Bei Abschluss des Buchungsvorganges über das Creinvelt-Online-Buchungsportal bitten wir Sie, Ihre Mitgliedsnummer für jede gebuchte Mitgliedskarte einzutragen. Sie können auch nicht zum nächsten Schritt weiter, ohne dort etwas einzugeben. Bei Partner:innen geben Sie für die 2. Mitgliedskarte dieselbe Mitgliedsnummer ein wie für sich selbst.

Bei Verwandten/Freunden bitte deren Mitgliedsnummern. Sollten Sie Probleme mit den Mitgliedsnummern haben, genügt auch der jeweilige Name und/oder eine aktuelle E-Mail-Adresse. Nur so haben wir die Möglichkeit, unsere Mitgliederstatistik weiterzuführen.

In den meisten Fällen können sicherlich auch Ihre Kinder, Enkel, Nichten und Neffen, oder gute Freunde bei der Online-Buchung helfen.

Sollten Sie noch Fragen zum genauen Vorgehen haben, benutzen Sie bitte unser Kontaktformular auf unserer Webseite: Kontakt

Oder schreiben uns eine Email an:  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Nutzen Sie diese E-Mailadresse bitte nur für Fragen, und nicht für Buchungsanfragen oder Reservierungswünsche.

Das klingt alles zunächst einmal kompliziert. Wir sind und bleiben aber zuversichtlich und sagen: Das bekommen wir gemeinsam hin.

Bleiben Sie – soweit es in diesen Zeiten geht – heiter und gelassen.

 

Für alle Aktiven der Gesellschaft Creinvelt 1927 e.V.

 Unterschrift Rupp sw                                            Unterschrift Schumacher sw

Dr. Georg „Schorsch“ Rupp                                         Dr. Hermann Schumacher

Präsident                                                                      Vorsitzender

 

 

 

September 2022

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Creinvelt-Freundinnen und -Freunde,

es fällt nicht immer leicht, sich an Veränderungen zu gewöhnen. Gewohnheiten geben uns Menschen Sicherheit. Die Abläufe des Alltags werden zur Routine – und sie gehen leichter von der Hand. Aber manchmal sind wir im Leben herausgefordert, ins kalte Wasser zu springen.

Genau 50 Jahre haben wir uns im Parkhotel Krefelder Hof „häuslich eingerichtet“. 50 Jahre – ein Jubiläum. Aber vor dem Start im Jahr 1972 konnte Creinvelt nirgendwo so lange bleiben. Deshalb möchte ich Sie heute in die Historie unserer Brauchtumsgesellschaft entführen.

Creinvelt als eingetragener Verein wurde am 23.04.1927 ins Leben gerufen. Die Gründer waren drei junge Abiturienten des Krefelder Arndt-Gymnasiums. Als Leitspruch wählte man einen Gedanken von Hoffmann von Fallersleben: „Wo die Freude sich blicken lässt, da haltet sie fest!“ – Freude und Freundschaft waren die Basis, um Gutes zu tun zum Wohle von Krefeld.

Das Gründer-Trio machte sofort Nägel mit Köpfen: Am 17.09.1927 gab es den ersten „Rheinischen Abend“ im Et Bröckske mit 180 geladenen Gästen. Die Creinvelter traten in mittelalterlichen Gewändern und mit viel Schwertgeklirre auf. Es wurde ein großer Erfolg und ein guter Start der noch jungen Gesellschaft.

Im Folgejahr, genau am 11.02.1928, wurde zur ersten Narrensitzung in den Gemeindesaal der Krefelder Pfarre Liebfrauen (Weberstraße) eingeladen.

Zwei Jahre später feierte man – bis zum Beginn des 2. Weltkriegs – in den Räumen der „Gesellschaft Erholung“ an der Dionysiuskirche.

Es ist sicher einer glücklichen Fügung zu verdanken, dass alle Creinvelt-Freunde die Kriegswirren gesund überlebten. Schnell wurde man sich klar darüber, dass die alte Tradition unserer Auftritte fortgesetzt werden sollte. Allerdings bestand bei den Abendveranstaltungen nach Kriegsende eine Ausgangssperre bis 5 Uhr morgens. Das hatte zur Konsequenz: Es musste bis nach 5 Uhr durchgefeiert werden! So bei der ersten Nachkriegssitzung im „Schweizerhaus“ auf der Uerdinger Straße am 18. Februar 1946. Trotz der schwierigen Zeiten wurde gemeinsam gesungen: „Tu Huus kin Tapete an de Wäng, äwwer Flieder wird jeschmiete!“ Bevor 1949 die wiedereröffnete „Königsburg“ unsere Heimat wurde.

Eine Besonderheit der damaligen Zeit soll nicht verschwiegen werden: Creinvelts legendäre (oder auch berühmt-berüchtigte) „Trockensitzungen“ im Passage-Theater. Diese Sitzungen begannen erst nach der letzten Kinovorführung gegen 23 Uhr. Jeder Gast brachte etwas zu essen und – vor allem – zu trinken mit. Bis heute wird gemunkelt, dass nirgendwann mehr getrunken wurde als in den Kinoreihen der damaligen „Trockensitzungen“.

Der Wechsel ins Parkhotel fand, wie oben beschrieben, im Jahr 1972 statt. Und nun, nach 50 Jahren, brechen wir auf zu neuen Ufern. Schauen wir gemeinsam, wohin uns die Reise in den nächsten Jahren führen wird. Die Standorte wechseln. Creinvelt bleibt. Weil Freude und froher Sinn nie vergehen werden. Vor allem nicht auf unseren Sitzungen am 10. und 11. Februar im Krefelder Seidenweberhaus.

Und, nicht vergessen: Das nächste Ziel winkt schon um die Ecke. Unser Jubiläum zum hundertjährigen Bestehen der Gesellschaft Creinvelt im Jahr 2027.

Im Namen aller Aktiven der Gesellschaft Creinvelt 1927 e.V.

Ihr Dr. Georg „Schorsch“ Rupp

Präsident

PS: Wie Sie für sich und Ihre Freundinnen und Freunde Ihre Mitgliedskarten ab Ende Oktober erwerben können, schreiben wir Ihnen in einem zweiten Extrabrief Mitte September. Auch hier ändert sich die Vorgehensweise. Wir informieren Sie rechtzeitig.